Für viele Schwedenurlauber gehören ausgiebige Waldspaziergänge einfach dazu. Mit ihnen kommt die Freude am Suchen und Sammeln – neben Beeren vor allem Pilze. Der Favorit: Pfifferlinge. Doch wann und wie lassen sich die köstlichen Pilze am besten finden?
Echter Pfifferling – Schwedens beliebter Waldpilz
Zunächst zum Pfifferling selbst: Auf Schwedisch nennt man ihn kantarell, und eigentlich handelt es sich dabei um die Bezeichnung einer ganzen Pilzgattung, von der in Europa 14 verschiedene Arten vorkommen. Wenn in Schweden von Pfifferlingen die Rede ist, meint man in der Regel den Echten Pfifferling.

Wann und wo finden Sie Pfifferlinge am ehesten?
Pfifferlinge sind stark vom Wetter abhängig. Mit etwas Glück finden Sie sie bereits ab Mitte Juni in lichten Wäldern; schmackhafter sind jedoch die Exemplare, die sich im Hochsommer und im Herbst sammeln lassen. Besonders empfehlenswert ist die Suche nach warmen Gewittertagen – dann wachsen die Pilze besonders gerne.
Die köstlichen Pilze wachsen bevorzugt in der Nähe bestimmter Baumarten. Halten Sie deshalb vor allem nach Fichten, Tannen, Rotbuchen und Kiefern Ausschau – dort stehen die Chancen auf einen Pilzfund besonders gut.
Wenn Sie Anfänger sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Pilzsammler mitnehmen, um nicht den Echten mit dem Falschen Pfifferling zu verwechseln.