Der Goldwaschplatz liegt an einem ruhigen und schönen Platz direkt am Emån, mit Wiesen und Mischwald drumherum. Das einzige was diesen Frieden zu stören vermag, ist Vogelgesang, plätscherndes Wasser und das Rauschen einer Sommerbrise in den Baumwipfeln. Es gibt Sonnen- und Regenschutz über den Waschplätzen, den Grill- und den Lagerfeuerstätten, und natürlich auch über den Tischen und Bänken.
Danach nehmt Ihr auf einer Bank Platz, wo Euch der Lehrer dann auch endlich zeigt, wie man Gold wäscht und wie man mit diesen Goldkörnern umgeht. Nach der Einleitung könnt Ihr noch den ganzen Tag lang den Lehrer etwas Fragen und bitten, daß er Euch hilft.
Das Wasser am Waschplatz ist ungefähr 15 cm tief. Über einem Großteil des Platzes sind Planen gespannt. Sie sollen sowohl vor Regen als auch vor Sonne schützen. Es gibt aber auch 50 Plätze unter freiem Himmel für die Sonnenhungrigen.
Goldwaschen ist eigentlich etwas für Erwachsene und Jugendliche. Aber auch Kinder können das Goldwaschen lernen und sind hier gerne gesehen. Es ist schwer zu sagen, welches Alter gut ist - es hängt stark von der jeweiligen Geschicklichkeit ab. Jedes Kind kann Geduld für etwas aufbringen, wenn es Spaß macht. Wir lassen deshalb Kinder unter 9 Jahren mit auf dem Billet der Eltern waschen.
Die Erwachsenen dürfen dann, nachdem sie das Waschen gelernt haben, ihren Kindern zeigen, wie es geht. Achtung! Maximal ein Freikind pro Erwachsenen.
Am Platz findet man auch ein Café. Hier gibt es frischgebackenes Brot, Eis, Getränke, anständige Schnitten und leichte Kost, wie zum Beispiel Thunfischsalat oder Kassler mit Kartoffelsalat. Das Café hat die gleichen Öffnungszeiten, wie das Goldwaschen.
Hier findet man Nordeuropas bestsortiertesten Goldgräberladen mit aller nur erdenklicher Ausrüstung für Goldgräber. Auch hier gelten die gleichen Öffnungszeiten.
Es gibt so viele Parkplätze, dass alle unsere Gäste einen finden.
Für jene, die bei uns übernachten wollen, bieten sich mehrere Möglichkeiten:
Eigenes Zelt, Auto, Wohn- oder Campingwagen - wir haben Platz genug. Es kostet lediglich eine "Serviceabgabe" pro Person und Nacht. Dafür gibt's Trinkwasser, saubere und umweltfreundliche Trockentoiletten, Bänke, Tische, Grill- und Feuerstellen. Die können alle unentgeltlich benutzt werden, wenn hier gecampt wird. Es sei denn, diese Plätze werden von Gruppen besucht, die sich haben vormerken lassen. Doch Gruppen haben wir eigentlich nur in der Vor- und Nachsaison.
Telefon: 0046 - (0)383 - 46 00 00.
E-Mail: rolf@guldstrom.se
Willkommen!
Die goldführenden Quartzgänge in Ädelfors sind etwa vor 1,75 Millionen Jahren entstanden. Zu einer Zeit also, als die vulkanischen Tätigkeiten in diesem Teil der Erde besonders hoch waren. Die Malmbildung war hydrothermal. Das heißt soviel wie "die Goldadern entstanden durch heiße Quellen". (Echte Geologen mögen diese sehr stark vereinfachte Erklärung verzeihen).
Das erste mal fand man Gold in Ädelfors 1737. Schon im darauffolgendem Jahr wurde der Grubenbetrieb aufgenommen und es entstand Schwedens erste Goldgrube. Später wurde dann noch an 90 weiteren Stellen der näheren Umgebung Gold gefunden. Noch heute sucht man nach neuen Fundstellen und entdeckt hier und da mal eine. Erst 1998 wurde wieder eine große Prospektierung von einer schwedischen Grubengesellschaft durchgeführt, der AUREX AB. Die Goldgrube liegt etwa 3 km vom Waschplatz entfernt. Man erreicht sie mit dem Auto oder zu Fuß über den Höglandsleden.
Wenn ein Berg verwittert, bleibt als Resultat nur noch Stein, Geröll und Sand übrig. Diese Materialien gelangen so allmählich in die Täler zwischen den Bergen. Dort werden die Steine von Bächen und Flüssen weitertransportiert und mechanisch bearbeitet (gerieben und gestoßen). Auf dem Weg zum Meer sortiert der Fluß die einzelnen Bestandteile. Wenn also die Berge der Umgebung von Ädelfors Gold enthalten, dann führen auch die Flüsse in ihren Kiesen und Ablagerungen Gold. Durch Ädelfors fließt der Emån und der Kies und die Sandbänke sind goldführend.
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